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Wohninitiative Wetzikon – Gut gemeint jedoch wirkungslos

Gemäss Mitteilung sind die SP und Grüne in Wetzikon mittels Wohninitiative in den Wahlkampf gestartet, obwohl die Wetziker Stimmbevölkerung eine gleichgerichtete, weniger extreme, nationale Initiative erst vor 2 Jahren verworfen hat.

Die Initiative verfolgt das Ziel, dass 20% aller Wohnungen in Wetzikon in Kostenmiete angeboten werden. Die einzige Wirkung, welche aus der Annahme der Initiative resultieren würde, ist der planwirtschaftliche Eingriff in den Wetziker Immobilienmarkt. Wie Erfahrungen aus der Praxis zeigen, wirkt sich dies negativ auf das Angebot aus und hat steigende Mietzinse zur Folge.

Der soziale Wohnungsbau wird bereits heute mit dem Fonds de Roulement grosszügig unterstütz, mit welchem die Wohnbaugenossenschaften günstig zu Kapital kommen und damit wettbewerbsfähig auf dem Immobilienmarkt auftreten können. Weiter garantiert der Bestand preisgünstiger Wohnungen nicht, dass diese auch den wirklich Bedürftigen zugutekommen. Ein möglicher Ansatz, dem Gegensteuer zu geben, wäre den Wechsel von der Wohnungssubventionierung hinzu einer Subjektsubventionierung, damit die Unterstützung bei den wirklich Bedürftigen ankommt. Diese Umschichtung ist jedoch ein Thema für die Bundespolitik und kann nicht auf kommunaler Ebene gelöst werden.

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